Pressurealgometrische Objektivierung der Analgesie durch Niederfrequenz Mittelfrequenz und Ultraschall |
Journal/Book: Abstracts: 98. Kongreß der D Ges f Phys Med u Rehab Berlin 30.9.-2.10.93 15. 1993;
Abstract: P . Kröling L . Kober G . Wimmer S . Lang; Institut für medizinische Balneologie und Klimatologie der Ludwig- Maximilians- Universität München Elektrotherapeutische Verfahren zur Schmerzlinderung sind zwar klinisch etabliert jedoch experimentell ungenügend gesichert. Es wird eine Methode vorgestellt durch welche therapeutische Einflüsse auf die Druckschmerzschwelle (pressure pain threshold; PPT) exakt bestimmt werden können. Auf ihre analgetische Wirkungen hin wurden hiermit bisher folgende Formen der Elektrotherapie untersucht (1.-3.=Immediateffekte): 1. Galvan. Strom mit/ohne Umpolung (Tibia gesunder VP) 2. Diadyn. Strom DF mit/ohne Umpolung(Tibia gesunder VP) 3. NF- modulierte MF 10Hz/5kHz (Epicondylopathia lat.) 4. Ultraschall 0 3W/cm2 bzw. 1W/cm2 immediat und serielle Anwendung 5 Tage (Epicondylopathia lat.) Es zeigten sich folgende Änderungen der PPT: ad 1 . . +39 7% (p<0 001) / +42 1% (p<0 001) ad 2 . : + 4 0% (n . s .) / +14 S ö (p=0 006) ad 3 . . +68 3% (p=0 002) ad 4 . . US 0 3W/cm2 immediat : -10 3% (p=0 034)seriell : - 4 4% (n. s .) US 1W/cm2 immediat : +l5 7% (p=0 03) seriell: . +47 0% .(p=0 033) Fazit: Die höchsten immediaten analgetischen Wirkungen zeigten niederfrequent modulierte Mittelfrequenz und galvanischer Strom. Submaximaler US entfaltet seine Wirkung erst im Verlauf einer seriellen Anwendung.
Keyword(s): Druckschmerzschwelle
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