Längsschnittuntersuchungen der Wirbelsäulen- und Gelenksmotilität bei Rheumakranken im Verlauf von Thermalbädern in Griesbach/ Rottal |
Journal/Book: H u K 45 10- 11/ 93. 1993;
Abstract: von Reinhard Erdl (Humanmedizinische Dissertationsarbeit an der Ludwig- Maximilians- Universität" München) Nach Angaben von Jennrich schlagen die auf rheumatische Erkrankungen zurückzuführenden Krankschreibungen in der Bundesrepublik Deutschland mit jährlich über zehn Millionen Ausfalltagen in der Wirtschaft zu Buche. Bei der Rheuma- Therapie; wird den Kuren ein hoher Stellenwert zugeschrieben. R. Erdl hat bei Rheumakranken die eine Thermalbadekur in Griesbach durchführten den Verlauf der Wirbelsäulen- und Gelenksmotilität dokumentiert und ausgewertet. Hierzu untersuchte er zwei Monate lang 17 männliche und 16 weibliche sog. freie Kurpatienten im Alter zwischen 37 und 73 Jahren die nach ärztlicher Verordnung mindestens drei Wochen lang physikalisch- therapeutische Anwendungen wie Stangerbäder oder Massagen erhielten und außerdem in den Thermalbadebecken mit Wassertemperaturen zwischen 34°Cund 37°C regelmäßig etwa 20 Minuten badeten. Etwa jeden dritten Tag wurden diese Patienten zu insgesamt zwölf Untersuchungsterminen für 30 Minuten zur Messung folgender Parameter einbestellt:(zentraler und seitlicher Finger- Boden- Abstand Manubrium- Kinn- Abstand Hinterhaupt- Wand- Abstand Winkelgrade für die maximale Torsion von Schulter- Hüft- Knie- Ellenbogen- und Handgelenk (Neutral- O- Methode) Seitenneigung und Rotation des Kopfes Muskelkraft bei Handschluß außerdem Kreislaufgrößen wie Ruhepulsfrequenz und Blutdruck. Aus letzteren wurde bei der späteren Datenverarbeitung die Blutdruckamplitude das Blutdruckamplitudenfrequenzprodukt und der arterielle Mitteldruck in einer Annäherungsform berechnet.
Keyword(s): Rheuma
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