Fangopackungen |
Journal/Book: Ein Sonderdruck des Verbandes Physikalische Therapie - Vereinigung für die physiotherapeutischen Berufe (VPT) e. V. Copyright (c) GESUNDHEITS- DIALOG Verlag GmbH 1993. 1993;
Abstract: Die Grundidee Wenn der Organismus nicht aus eigener Kraft die Gelenksregionen oder Muskelpartien genügend erwärmen kann dann läßt sich die Wärme auch von außen zuführen. Die verschiedenen wärmezuführenden Maßnahmen unterscheiden sich dabei in mehrfacher Hinsicht. Die Behandlung Es werden kleinflächig lokale Schlick - Moor- oder Fangopackungen in Schichtdicken von 3-7 cm angewendet - im Gegensatz zu großflächigen kreislaufbelastenden Anwendungen wie Moorbreibäder oder Ganzkörperpackungen. Anorganische1 Fango- oder Schlickpackungen werden weniger heiß (ca. 45 °C) und kürzer (ca. 15 min) angewendet - gegenüber organischem Moor (50 °C 20 min) mit seinem höheren Wassergehalt auf dem (wie bei den anderen natürlichen Peloiden) das Wärmehaltungsvermögen beruht. Medien wie Fangopackungen müssen und sollen zur Wärmeübertragung mit der Haut in Kontakt gebracht werden - im Gegensatz zur kontaktlosen Erwärmung durch Diathermie Lichttherapie Heißluft Dampfbäder oder Sauna (siehe dort); Packungsanwendungen ermöglichen Substanzaustausch zwischen der Peloidmasse2 und der Haut - im Gegensatz zu indirekten Kompressenanwendungen wie Fangokompressen oder Moorerde die in Badetücher eingeschlagen wird. In der Praxis werden Fangopackungen auch als Synonym für mehrfach verwendbare und damit kostengünstige Sonderformen nämlich paraffinhaltige Materialien wie Moor- oder Fangoparaffin3 benutzt. Die Wirkung Gemeinsam ist den verschiedenen Packungsanwendungen . . .
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