Diprafenon vs. Propafenon |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 5 S.51/37-40/54. 1993;
Abstract: III. Med. Klinik (Kardiologie/Intensivmedizin) Univ.-Klinikum Rudolf Virchow Berlin Zusammenfassung Fragestellung: Vergleich der antiarrhythmischen Wirksamkeit der Klasse-Ic-Antiarrhythmika Diprafenon und Propafenon. Methode: Randomisierte doppelblinde Cross-over-Studie. Patienten: 15 stationäre Patienten mit chronischen ventrikulären Herzrhythmusstörungen (Lown-Klassen IIIb bis IVb). Therapie: 3 x 100 mg/Tag Diprafenon oder 3 x 150 mg/Tag Propafenon für die Dauer von sieben Tagen mit anschließendem Cross-over nach dreitägiger Plazebophase. Endpunkt: Abnahme der Lown-Klassen und der ventrikulären Extrasystolen. Ergebnisse: Unter Diprafenon Reduktion der Lown-Klasse bei 9 von 15 Patienten auf l und der VES/Std. im Mittel um 86%. Unter Propafenon Reduktion der Lown-Klasse bei 2 von 15 Patienten auf l und Verringerung der VES/Std. im Mittel um 75%. Vergleichbar gute Verträglichkeit beider Antiarrhythmika. Schlußfolgerung: Diprafenon kann in der Dosierung von 3 x 100 mg/Tag auch im Vergleich zu Propafenon (3 x 150 mg/Tag) als ein nebenwirkungsarmes und effektives Antiarrhythmikum zur Behandlung von chronischen ventrikulären Herzrhythmusstörungen empfohlen werden.
Keyword(s): Antiarrhythmika Arrhythmien
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