Orthopädische Ersatzoperationen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 19 S.44/264-50/268. 1993;
Abstract: Methoden und Ergebnisse bei irreparabler Nervenläsion an den unteren Extremitäten Orthopädische Universitätsklinik und Poliklinik (Direktor: Prof. Dr. med. H. Mittelmeier) Homburg/Saar Zusammenfassung Bei irreparablen Nervenläsionen mit Lähmung können motorische Ersatzoperationen d. h. Änderungen von Ansatz und Ursprung intakter Muskeln und Sehnen zu einer Wiederherstellung oder Besserung der Funktion führen. Verschiedene Standard-Operationstechniken sind beschrieben und haben sich bewährt. Bei 55 Patienten wurden Ausfälle des M. glutaeus maximus infolge Meningomyelozele im Lendenwirbelbereich des M.quadriceps femoris und der Peroneal-Nerven meist durch Sehnenverlagerungen versorgt. In der Mehrzahl der Fälle konnten durch die sinnvolle Neuordnung der Restfunktionen die Geh- und Stehfähigkeit wiederhergestellt oder verbessert bzw. Belastungsstabilität und Befreiung von subjektiv oft störenden Hilfsmitteln erzielt werden.
Keyword(s): Orthopädische Ersatzoperation Nervenläsion untere Extremität
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