Zu aktuellen klinisch-immunologischen Aspekten des Sjögren-Syndroms |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 87 (1993/Heft 4) 279-286. 1993;
Abstract: Dr. med. Th. Dörner Klinik für Innere Medizin (Charité) Humboldt-Universität Berlin Das Sjögren-Syndrom kann neben einer primären Form sekundär bei verschiedenen insbesondere rheumatischen Erkrankungen auftreten. Sialadenitis und Keratokonjunktivitis sicca sind Folge einer autoimmunbedingten Exokrinopathie die letztendlich Ausdruck eines chronisch-systemischen Entzündungsprozesses sind. Die Erkrankung geht mit dermatologischen pulmonalen zentralnervösen gastroenterologischen und hämatologischen Manifestationen einher und impliziert ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Lymphoms. In der Führung der Patienten stehen neben der internistischen Betreuung stomatologische und ophthalmologische Kontrollen im Vordergrund. Die Behandlung erfolgt in der Regel symptomatisch. Nur bei aggressiven Verläufen sind lmmunsuppressiva indiziert deren Nutzen bislang nicht belegt ist. Stö_
Keyword(s): Sjögren-Syndrom Autoimmunkrankheiten Autoantikörper Sialadenitis
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