Subjektive Befindlichkeitsstörungen bei Magenkarzinom- und Ösophaguskarzinompatienten in der Nachsorge |
Journal/Book: Rehabilitation 33 (1993) 4 S.232-235. 1993;
Abstract: Tumornachsorgeklinik Bergisch-Land Wuppertal-Ronsdorf Zusammenfassung Im Rahmen einer Studie zur Ermittlung des Rehabilitationsbedarfs bei Magenkarzinom- und Ösophaguskarzinompatienten wurden je 100 potentiell kurativ behandelte Magenkarzinom- und Ösophaguskarzinompatienten während eines stationären Heilverfahrens das im Durchschnitt 9 5 Monate nach Primärbehandlung stattfand nach ihrer subjektiven Befindlichkeit und ihrem Leistungsvermögen befragt. 69 5% der befragten Patienten litten unter beträchtlichen psychischen Belastungen. Als häufigste Beschwerden wurden von beiden Gruppen Grübeln Unruhe Nervosität und Schlaflosigkeit genannt. 93% gaben körperliche Einschränkungen an und 80 % sahen sich in ihrer derzeitigen Situation mehr oder weniger eingeschränkt. Bei 50 % bestand eine Antriebsschwäche und bei 30 % eine Isolierungstendenz bei resignativer Grundhaltung. Zwischen den Magenkarzinom- und den Ösophaguskarzinompatienten konnten keine signifikanten Unterschiede in Art und Häufigkeit der Beschwerden festgestellt werden.
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung