Neurovaskuläre Magnetresonanz-Angiographie - Technik Ergebnisse und Indikationsstellungen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 7 S.97/53-64/104. 1992;
Abstract: Priv.-Doz. Dr. med. Th. J. Vogl Dr. med. J. O. Balzer Dr. med. M. Juergens Dr. med. G. Dürr Prof. Dr. Dr. h. c. J. Lissner Radiologische Klinik Innenstadt der Universität München (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. J. Lissner) München; Dr. med. F. Spengel Medizinische Poliklinik der Universität München (Direktor: Prof. Dr. N. Zöllner) München; R. Hausmann Siemens AG UB Medizintechnik Erlangen Zusammenfassung Im Rahmen einer prospektiven Studie wurden 40 gesunde Probanden und 423 Patienten mit Fragestellungen im neurovaskulären Bereich mittels konventioneller Magnetresonanz-Bildgebung und "Time-of-Flight"-Magnetresonanz-Angiographie (MRA) untersucht (1 5 Tesla Magnetom SP). Die Indikationen bezogen sich auf Gefäßanomalien und -pathologien sowie Lagebeziehungen zwischen Tumor und Gefäßverlauf. Eine digitale Substraktionsangiographie (DSA) und deren Korrelation mit der MRA erfolgte bei 110 Patienten. Optimale Ergebnisse wurden für das arterielle System im neurovaskulären Bereich unter Verwendung einer FISP-3D-Sequenz erzielt; hiermit konnten die großen arteriellen Gefäße reproduzierbar bis zu einem Gefäßkaliber von 1 5 mm dargestellt werden. Das venöse Blutsystem konnte am zuverlässigsten mit FLASH-2D-Sequenzen abgebildet werden. Die Korrelation der MRA mit der arteriellen DSA ergab eine hohe diagnostische Treffsicherheit für topographische Informationen Gefäßverlagerungen Aneurysmen und die Diagnostik von Gefäßverschlüssen. Unsere Ergebnisse belegen daß die MRA ein schnelles und zuverlässiges Verfahren für die Beurteilung der arteriellen und venösen Gefäßsituation in der Kopf- und Halsregion darstellt.
Keyword(s): Bildgebende Verfahren Magnetresonanz Magnetresonanz-Angiographie (MRA)
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung