Sonographische Untersuchung der Hand bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Gelenkerkrankungen - sinnvolle Ergänzung des Untersuchungsganges oder diagnostische Spielerei? |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 17 (1992) 1 S.5-10. 1992;
Abstract: Orthopädische Klinik und Poliklinik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. W. Küsswetter) Zusammenfassung An 128 Händen bei 64 Patienten mit entzündlich-rheumatischen Gelenkerkrankungen wurde nach der klinischen und radiologischen Untersuchung eine Sonographie durchgeführt. Alle Befunde konnten mit dem Operationssitus korreliert werden. Für eine komplette sonographische Untersuchung der Hand erwies sich eine große Anzahl von Schnittebenen als notwendig. Synovitis und Ergußbildung konnten sonographisch gut dokumentiert werden. Die Treffsicherheit lag jedoch nicht über der der klinischen Diagnostik. Als schwierig erwies sich die sonographische Diagnostik von Sehnenrupturen; diese konnten im Gegensatz zur klinisch funktionellen Untersuchung nur in knapp über 50 % dargestellt werden. Die Sonographie der Hand kann noch nicht den gleichen Stellenwert einnehmen wie der Ultraschall dies zum Beispiel an Hüft- und Schultergelenken erreicht hat. Hier bleiben weitere Entwicklungen abzuwarten.
Keyword(s): Sonographische Untersuchung der Hand entzündlich- rheumatische Gelenkerkrankungen
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