Hochbegabung - ein Risikofaktor für psychische Krankheit? |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 33 S.511/35-513/37. 1992;
Abstract: Prof. Dr. Dr. M. H. Schmidt Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit - J5 Mannheim Zusammenfassung Hochbegabung hat viele Facetten. Im Rahmen von Untersuchungen zu ihrer Bedeutung für die psychiatrische Morbidität muß sie durch reliable und valide Kriterien definiert sein. Mehrere unterschiedliche Mechanismen nach denen psychiatrische Morbidität bei Hochbegabung unverändert erhöht oder erniedrigt ist sind vorstellbar. Sie können nur in epidemiologischen Ansätzen geprüft werden. Diese Prüfung ist für das Erwachsenenalter besonders schwierig. Deshalb existieren bislang nur Studien zum Kindes- und Jugendalter. Diese weisen auf bestimmte Zusammenhänge hin geben auch präventive und therapeutische Hinweise können aber einen statistischen Zusammenhang zwischen Hochbegabung und psychiatrischer Morbidität keinesfalls positiv beantworten.
Keyword(s): Kind (begabtes) psychische Störungen
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