Strategisches Marketing-Konzept für den Deutschen Bäderverband e.V.: Die Kur ist gesund!

Journal/Book: Heilbad & Kurort 44 (1992) 11-12 S.328-332. 1992;

Abstract: Dagmar Röpke-Gerhard Bonn und Dipl.-Vw. Ingrid Schubert Nettetal Der einzelne Kurort muß sich auf ,seine´ Kurgäste, die er kennen und zufriedenstellen muß, sowie seine Stärken konzentrieren. Dies ist eines der vielen Teilergebnisse des Marketing-Konzepts das die Unternehmensberatung Zündel & Partner Nettetal im Auftrag des Deutschen Bäderverbandes Bonn rechtzeitig zum 88. Deutschen Bädertag vorgelegt hat. Mit Hilfe dieses Konzepts sollen ein einheitliches deutsches Kurangebot entwickelt und die wirtschaftlich-gewerblichen Funktionen der Branche gestärkt werden. Klar definierte Marketing-Strategien tragen dazu bei: Die Entwicklung eindeutiger Produktdefinitionen bildet die Basis für nachfrageorientierte Produktgestaltung und -vermarktung. Die "Kur" muß als Qualitätsprodukt auf dem Markt positioniert werden während es gleichzeitig gilt die Entwicklung einer Gesundheitsmedizin zu forcieren. Mit der Etablierung der Kur als Wirtschaftsfaktor sind die empfohlenen Globalstrategien zunächst abgeschlossen. Jede dieser Strategien setzt sich aus einer Reihe von Teilstrategien zusammen die sich aus Verbands- und Marketingzielen ableiten lassen. Die Marketing-Instrumente Produkt- Service- Entgelt- Distributions- und Kommunikationspolitik sorgen in unterschiedlicher Ausprägung je nach Strategie für die praktische Umsetzung. Vorgehensweise Als der Deutsche Bäderverband im letzten Jahr Zündel & Partner mit der Entwicklung eines Marketing-Konzepts beauftragte waren sich beide Seiten ihrer umfangreichen Aufgabe wohl bewußt. Galt es doch eine "Premiere" erfolgreich zu absolvieren und das Zusammentragen von Daten aus über 300 Heilbädern und Kurorten zu organisieren und zu überwachen und sie zu einem einheitlichen Konzept mit differenzierten Zielpunkten zusammenzufassen. Eines der wesentlichen Ziele des Marketing-Konzepts ist das Erstellen einer Leistungsanalyse für die das Projektteam von zwei Seiten vorging: Das Angebot wurde über alle Heilbäder und Kurorte direkt abgefragt während zur Erhebung der Nachfragedaten Fragebögen über ausgewählte Heilbäder und Kurorte an Kurgäste verteilt wurden. . . .

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