Pleurakarzinose bei Nierenzellkarzinom oder Pleuramesotheliom ?; Ein Beitrag zur Differentialdiagnose |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 1059-1066. 1992;
Abstract: Dr. med. Angelika Reißig Klinik für Innere Medizin (Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. med. habil. S. Müller) Institut für Pathologie "Robert Rössle" (Direktor: Prof. Dr. med. habil. D. Katenkamp) und Zentrum für Röntgendiagnostik des Klinikums der Friedrich-Schiller-Universität Jena (amt. Direktor: Prof. Dr. med. habil. Chr. Schleicher) und Institut für Pathologie am Klinikum der Justus-Liebig-Universität Gießen (Direktor: Prof. Dr. med. habil. A. Schutz) Zusammenfassung Trotz vielfältiger diagnostischer Möglichkeiten kann es im Einzelfall sehr schwierig sein ein Pleuramesotheliom von einer metastatischen Pleurakarzinose abzugrenzen. Gelegentlich führt sogar die histologische Untersuchung nicht zu einer eindeutigen Diagnose wenngleich histochemische und immunhistochemische Untersuchungsverfahren sowie die elektronenmikroskopische Analyse sehr hilfreich in der Differentialdiagnose sein können. Wir stellen einen Patienten vor bei dem auf Grund von klinischen Befunden angenommen werden konnte daß ein Pleuramesotheliom und unabhängig davon ein kleines Nierenzellkarzinom vorlagen. Erst nach eingehender histologischer immunhistologischer und elektronenmikroskopischer Diagnostik und unter Berücksichtigung makroskopischer Befunde konnte das Tumorgewebe im Bereich der Pleura als metastatische Karzinose eingeordnet werden. wt
Keyword(s): Pleuramesotheliom Nierenzellkarzinom differentialdiagnostische Probleme Immunhistochemie Fallbericht
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