Autologer Blutersatz in der Rheumaorthopädie |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 17 (1992) 2 S.54-58. 1992;
Abstract: Autolager Blutersatz in der Rheumaorthopädie* A. Quoß1 M. Sobbe1 F. Haass2 W. Rüther3 Anästhesiologische1 Radiologisch/Nuklearmedizinische2 Orthopädische Abteilung3 Rheumaklinik Bad Bramstedt *Herrn Prof. Dr. Karl Tillmann zum 60. Geburtstag gewidmet. Zusammenfassung Vorgestellt wird ein vierstufiges Eigenblutkonzept bestehend aus präoperativer Eigenblutspende normovolämischer Hämodilution präoperativer Plasmapherese und intra- und postoperativer maschineller Autotransfusion bei Patienten des rheumatischen Formenkreises die sich großen blutverlustreichen Wahloperationen unterziehen müssen. Im Jahr des Auf- und Ausbaus des Eigenblutkonzeptes 1988 wurden 47 % des Gesamtblutbedarfes autolog ersetzt. 1989 konnte eine Steigerung auf 88 % 1990 auf 94 % und 1991 sogar auf 98 % erreicht werden. Dabei wird herausgestellt daß die grundleidenbedingte chronische Anämie dieser Patienten unter normovolämischen Bedingungen weder für die präoperative Eigenblutspende noch für die intraoperative maschinelle Autotransfusion eine Kontraindikation darstellt.
Keyword(s): Autologer Blutersatz Rheumaorthopädie
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