Untersuchungen zur klinischen Bedeutung der Anti-Ro-Antikörper bei Autoimmunkrankheiten |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 211-216. 1992;
Abstract: Dr. Elena Peters Dermatologische Klinik und Poliklinik (Direktor: Prof. Dr. sc . med. N. Sönnichsen) Medizinische Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin und Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Medizinische Klinik (Chefarzt: Prof. Dr. sc. med. A. Gutschker) Zusammenfassung 2500 Seren von Patienten mit Autoimmunkrankheiten wurden mittels Überwanderungselektrophorese auf Ro-Antikörper untersucht. Bei 145 SLE-Patienten ergaben sich signifikante Korrelationen zwischen Anti-Ro-Antikörpern und Anti-ENA Anti-La-Antikörpern ANA-IF ARA-Kriterien Rheumafaktoren IgG-Spiegel und Gamma-Globulinen. Leukozyten und Alter zeigten negative Korrelationen ebenso Ro-Titer und Nierenbeteiligung. In einer Kontrollgruppe mit 290 internistischen Patienten und 80 Altersheimbewohnern ließen sich nur bei 2 5 % unspezifisch positive Befunde nachweisen. Beim SLE wurden in 65 % bei der Rheumatoid-Arthritis in 15 % bei der Psoriasis arthropathica in 0 % der Fälle Ro-Antikörper nachgewiesen. Ro-Antikörper besitzen eine hohe Spezifität für Autoimmunkrankheiten und tragen zur Sicherung der Diagnose und Differentialdiagnose bei. Sie dienen weiterhin der Klärung der Pathogenese eines AV-Blocks bei Neugeborenen. wt
Keyword(s): Autoimmunkrankheiten Überwanderungselektrophorese ANA Anti-Ro-Antikörper Differentialdiagnose AV-Block
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