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December 2024

Unkomplizierte gastroösophageale Refluxkrankheit - Symptomatische Behandlung mit Ranitidin

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 13 S.64/212-215/69. 1992;

Abstract: Prof. Dr. med. S. A. Müller-Lissner Medizinische Klinik Klinikum Innenstadt München; Dr. E. M. W. Koch Dr. H. Geerke Cascan GmbH & Co. KG Wiesbaden Zusammenfassung Fragestellung: Vergleich von 2 x 150 mg Ranitidin/Tag und Plazebo hinsichtlich des symptomatischen Therapieerfolges bei unkomplizierter gastroösophagealer Refluxkrankheit. Methode: Randomisierte doppelblinde vergleichende Therapiestudie über drei Wochen in acht Zentren. Patienten: 120 ambulante Patienten mit unkomplizierter gastroösophagealer Refluxkrankheit. Therapie: 2 x 150 mg Ranitidin oder Plazebo. Endpunkte: Gesamtbeurteilung des Behandlungserfolges durch den Arzt; Gesamtbeurteilung des Behandlungserfolges durch den Patienten; Rückgang der typischen Refluxsymptomatik (Sodbrennen und saure Regurgitation). Ergebnisse: Nach einwöchiger Therapie zeigte sich bei 62% der Patienten unter Ranitidin eine Besserung der Beschwerden unter Plazebo bei 40% (p < 0 02). Die mittlere Häufigkeit von Sodbrennen nach dreiwöchiger Therapie verringerte sich unter Ranitidin (5 2 auf 1 5 Tage/Woche) stärker als unter Plazebo (6 0 auf 2 9 Tage/Woche) (p < 0 05). Eine völlige Symptomfreiheit wurde nach dreiwöchiger Therapie mit Ranitidin bei 41 % der Patienten unter Plazebo bei 12% der Patienten erreicht (p < 0 001). Schlußfolgerung: Ranitidin ist bei der symptomatischen Behandlung der unkomplizierten Refluxkrankheit wirksam. Da jedoch eine vollständige Beschwerdefreiheit innerhalb weniger Tage nur bei einigen Patienten erreicht wird ist eine Ex-juvantibus-Diagnose der Refluxkrankheit mit Ranitidin nicht möglich.

Keyword(s): Ösophagitis Refluxkrankheit Ranitidin


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