Baden in warmem Mineralwasser - Bad Urach ganz schön gesund! |
Journal/Book: Heilbad u. Kurort 44 (1992) 11/12 336-337. 1992;
Abstract: Schwäbische Bürger-Initiative baute in 20 Jahren ein bedeutendes Heilbad In der württembergischen Geschichte ebenso wie in den Erzählungen der Wanderer und der "Sommerfrischler" in Schwaben hatte der Name der alten Oberamtsstadt Urach schon immer einen guten Klang; seit nunmehr 20 Jahren hat Bad Urach (12 500 Einwohner) aber auch im Bäderland Baden-Württemberg einen guten Ruf: Obwohl eines der jüngsten Bäder in Baden-Württemberg gründet sich Urachs Kurbetrieb auf eine alte Tradition die in dem modernen Heilbad ihre schönste Erfüllung gefunden hat. Der Aufbau des Kurzentrums im Ermstal an der Quelle des warmen Mineralwassers vollzog sich nicht hektisch sondern eher allmählich nach schwäbischer Art beharrlich und zielstrebig. Das Ergebnis der Bürger-Initiative zur Quellbohrung von 1969 in Bad Urach kann sich sehen lassen. Lage Landschaft und Klima boten gute Voraussetzungen für ein Heilbad. Die Schwäbische Alb gilt zu Recht als eines der schönsten Wandergebirge mit einer überaus abwechslungsreichen Landschaft. Es ist auch kein Zufall daß der Schäbische Albverein als der größte deutsche Wanderverein im Grafenschloß von Bad Urach sein schönes Wandergebiet beispielhaft darstellt: Liegt die alte Schäferstadt Urach im Ermstal doch im Herzen der Schwäbischen Alb und allein auf der Gemarkung der Stadt (464-736 m ü.M.) gibt es über 210 km markierte Wanderwege. Bis heute hat das Karstgebirge mit seinen Buchenwäldern und ausgedehnten Schafweiden mit seinem malerischen Trauf mit kleinen Städten und Dörfern auf der Hochfläche und in romantischen Tälern den Reiz des Landlebens bewahrt. Im Ermstal residierte einst Graf Eberhard V. von Württemberg Württembergs geliebter Herr den die Schwaben in ihrer "Nationalhymne" immer noch preisen. . . .
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung