Qualitätskontrolle in der Moortherapie1 |
Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 2 (1992) 109-112 ( Georg Thieme Verlag Stuttgart New York. 1992;
Abstract: Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie (Vorstand: Univ: Prof. Dr. med. E. Senn) Ludwig- Maximilians- Universität München Kurzfassung Ziel: Mit dem nichtgeschützten Begriff Moorbad werden breiförmige Anwendungen in praxi aber auch medizinische Bäder mit Moorlauge und anderen Extrakten bezeichnet. Zur qualitativen Quentinschen Schriftprobe gibt es kein quantitatives Analogon. Es sollte ein quantitativer Qualitätsstandard entwickelt werden. Gestaltung: Verschiedene Proben von Moorbädern wurden durch Zugabe von Wasser zu Meßproben mit unterschiedlichem Wassergehalt aufbereitet der dann in einer prozessorgesteuerten Analysewaage verdampft wurde. Mit einer rechnergesteuerten Viskosimetrieeinrichtung wurden die Viskositäten bestimmt. Zur Verbesserung der Reproduzierbarkeit wurden geeignete Standardbedingungen ausgetestet. Dabei ergab sich daß die Viskosität von üblichen Bademoorproben nicht wesentlich von der Probentemperatur abhängt. Ergebnisse: Bademoor erweist sich als Strukturviskose- Substanz mit Fließgrenze. Das Auswerten von 38 Moorproben führt mit den Parametern Feststoffgehalt und Standardviskosität zu fünf Qualitätsbereichen (Packungsmoor Sondermoor Normalmoor verwässertes und dünnflüssiges Moorbad). Schlußfolgerungen: Stichprobenmessungen für die jeweils applizierte Moorbreikonsistenz können in das Schema eingetragen und damit das Bemühen um Qualitätssicherung in der Moorherapie für den Patienten veranschaulicht werden. Schlüsselwörter Kurortmedizin - Moortherapie - Qualitätskontrolle - Viskosität
Keyword(s): Kurortmedizin - Moortherapie - Qualitätskontrolle - Viskosität
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