Umfrage zur Antibiotika-Therapie bei ausgewählten Infektionen in der Praxis - Teil 2: Pneumonie akute unkomplizierte und chronisch-rezidivierende Harnwegsinfektion |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 20 S.44/330-333/51. 1992;
Abstract: Dr. med. Ines Kappstein Prof. Dr. med. F. Daschner Klinikhygiene Universitätsklinikum Freiburg Zusammenfassung Eine Umfrage über den Einsatz von Antibiotika bei ausgewählten häufig in der Praxis des niedergelassenen Arztes auftretenden Infektionen wurde im Jahre 1989 bei insgesamt 2000 Allgemeinmedizinern und Internisten der damaligen Bundesrepublik und West-Berlins durchgeführt. Von den angeschriebenen Ärzten antworteten 413 (20 7%). Gefragt war nach der primären Antibiotika-Therapie bei Patienten mit Pneumonie akuter unkomplizierter Harnwegsinfektion und chronisch-rezidivierender Harnwegsinfektion (einschließlich Langzeit-Rezidivprophylaxe). Am häufigsten wurden angegeben: 1) bei Pneumonie Doxycyclin (34 2%) Aminopenizilline (26 0%) und Makrolide (10 6%) 2) 2) bei akuter unkomplizierter Harnwegsinfektion Cotrimoxazol (61 0%) (aber: in 15 3% primär kein Antibiotika-Einsatz) und 3) 3) bei chronisch rezidivierender Harnwegsinfektion Cotrimoxazol (28 5%) Nitrofurantoin (25 1%) und Gyrasehemmer (11 5%).
Keyword(s): Antibiotika-Infektionen (Pneumonie Harnwegsinfektion)
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