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December 2024

Die Klasse-I-Antiarrhythmika Disopyramid Mexiletin und Propafenon im Vergleich - Effektivität Aggravierung und Nebenwirkungen

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 8 S.36/116-121745. 1992;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. med. L. Goedel-Meinen G. Jahns Priv.-Doz. Dr. med. G. Schmidt P. Barthel M. Hofmann Prof. Dr. med. W. Baedeker Prof. Dr. med. H. Blömer I. Medizinische Klinik der Technischen Universität München Klinikum rechts der Isar München Zusammenfassung Fragestellung: Vergleich von Effektivität Aggravierung und Nebenwirkungen unter Disopyramid Mexiletin und Propafenon bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Methode: Randomisierte einfach-blinde vergleichende Studie. Patienten: 64 Patienten mit symptomatischen Herzrhythmusstörungen und mehr als 10 Couplets/24 Stunden bei verschiedenen kardialen Erkrankungen. Therapie: Orale Akuttestung von 300 mg Disopyramid 450 mg Propafenon 400 mg Mexiletin und Plazebo. Endpunkte: Herzfrequenz und Leitungszeiten im Standard-Ruhe-EKG Häufigkeit ventrikulärer Extrasystolen im Langzeit-EKG und Nebenwirkungen durch Arztbefragung. Ergebnisse: Effektivitätsraten unter Disopyramid mit 59% unter Propafenon mit 53% und unter Mexiletin mit 47% signifikant über der Responderrate unter Plazebo mit 11%; Propafenon und Plazebo bei 6% und unter Mexiletin bei 12 5%; Nebenwirkungsrate unter Disopyramid bei 30% unter Propafenon bei 27% unter Mexiletin bei 41 % und unter Plazebo bei 5%. Schlußfolgerung: Im Akuttest unterschieden sich weder die Effektivitäts- noch die Aggravierungsraten oder die Häufigkeit der Nebenwirkungen der drei getesteten Klasse-I-Antiarrhythmika statistisch signifikant voneinander.

Keyword(s): Antiarrhythmika Nebenwirkungen Therapiestudie


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