Opiate in der Schmerztherapie bei malignen Erkrankungen: keine Suchtgefahr |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 13 S.205/49-50/206. 1992;
Abstract: Prof. Dr. med. U. Bruntsch Dr. med. H. Kappauf 5. Med. Klinik und Institut für Med. Onkologie/Hämatologie Klinikum Nürnberg Nürnberg Zusammenfassung Die kompetente Schmerztherapie zählt zu den wichtigsten - und vom Patienten am meisten geschätzten - ärztlichen Aufgaben bei der palliativen Betreuung von Krebs-Patienten. Angst vor einer ärztlichen verschuldeten Sucht ist eine häufige Ursache für die unzureichende Versorgung von Tumor-Patienten mit starker Analgetika. Bei fachgerechter Therapie sind solche Befürchtungen jedoch erwiesenermaßen unbegründet. Bei Patienten die zuvor keinen Drogenmißbrauch betrieben haben liegt die Wahrscheinlichkeit einer Suchtentwicklung durch langdauernde Morphin-Therapie bei unter 1 Promille. Tumor-Patienten mit chronischen Schmerzen sollen Narkotika wegen ihrer guten Wirksamkeit und Verträglichkeit frühzeitig und in aussreichender Dosierung erhalten.
Keyword(s): Opiate Schmerz Schmerztherapie
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