Nachweis von Helicobacter-pylori-Infektionen durch Antikörperbestimmung |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 869-872. 1992;
Abstract: Dr. Helga Briedigkeit Universitätsklinik für Innere Medizin "Theodor Brugsch" (Direktor: Prof. Dr. med. habil. H. Berndt) der Medizinischen Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin und Paul-Ehrlich-Institut (Präsident: Prof. Dr. med. R. Kurth) Langen Zusammenfassung Bei 86 Patienten wurde in Biopsieproben aus der Magenschleimhaut mikrobiologisch in mindestens einem von drei Verfahren (Gram-Präparat Kultur oder Ureasetest) Helicobacter pylori nachgewiesen. Bei 19 Patienten fand sich keine Hp-Infektion im Biopsiematerial. Gleichzeitig wurden bei allen Patienten Serumproben gewonnen und im ELISA-Test auf spezifische Helicobacter-pylori-Antikörper untersucht. Mit einem Antigen-Extrakt aus einer ultraschallbehandelten Suspension von 26 verschiedenen Hp-Stämmen konnte bei 87 % der Patienten eine Helicobacter-pylori-Infektion gesichert oder ausgeschlossen werden. Bei einem Grenzwert von 40 ELISA-Einheiten lag die Spezifität des Tests bei 89 5 % und die Sensitivität bei 95 6 %. Bei 100 klinisch gesunden 17- bis 20jährigen Mädchen fanden sich in 26 % spezifische Helicobacter-pylori-Antikörper. wt
Keyword(s): Helicobacter pylori Antikörper Gastritis
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