Musik und Schatten. Eine Betrachtung unter phänomenologischen und therapeutischen Gesichtspunkten |
Journal/Book: Fachbereich Musiktherapie. 1992; 69123 Heidelberg. Fachhochschule Heidelberg. Diplomarbeit.
Abstract: "Auch das Dunkle gehört zu meiner Ganzheit" (C. G. Jung). Diesem Dunkel, den dunklen, unbekannten Persönlichkeitsanteilen des Menschen - und damit dem "Schatten" im Jungschen Sinne - wendet sich die Autorin zu und geht dabei auch der Frage nach, ob der Schatten tatsächlich nur aus "Minderwertigem" und "Verwerflichem" besteht, ob er also per se wirklich nur dunkel ist. Der Brückenschlag zur Musik erfolgt mit Hilfe von Mythos und Märchen, zeigt sich hier doch ein scheinbar schon uraltes Wissen um eine Beziehung zwischen Musik und Schatten (so steigt beispielsweise Orpheus mit seiner Leier hinab in das "grausige Reich der Schatten"). Anhand zweier Beispiele erläutert die Autorin die spezifische Wirkungsweisen von Musik auf schattenhafte Gestalten und Elemente, um anschließend zu untersuchen, warum die Musik diese Wirkungsweisen hat und was dies für therapeutische Zusammenhänge bedeutet.
Note: Melanie Stoffers; Bundesstr. 82; 20144 Hamburg
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