Musiktherapeutische Einzelfall-Prozeßforschung: Rating von zwanzig Improvisationsausschnitten aus einer musiktherapeutischen Behandlung |
Journal/Book: Fachbereich Musiktherapie. 1992; 69123 Heidelberg. Fachhochschule Heidelberg. Diplomarbeit.
Abstract: Musiktherapie wird heute von den meisten Vertretern des Faches als eine Form von Psychotherapie definiert. Analog dazu wird Musiktherapieforschung hier dem Bereich der Psychotherapieforschung zugeordnet. Zur Untersuchung von musikalischen Interaktionen aus einer aktiven Einzelmusiktherapie wird ein Rating durchgefürht, um die Eindrucksbildung von 20 videographierten Ausschnitten aus musiktherapeutischen Improvisationen auf externe Beurteiler zu untersuchen. Das Spiel der Therapeutin und das Spiel der Patientin werden dazu von den Ratern auf dem Ertel-Eindrucksdifferential, einem standardisiertem Polaritätsprofil, eingeschätzt. Durch verschiedene statistische Berechnungen werden u. a. Korrelationen der Einschätzungen von Therapeutin und Patientin untersucht und ein Gruppenvergleich von Werten für assoziative und strukturierte Improvisationen vorgenommen. Das Ziel der Arbeit ist es, einige Aspekte des Prozesses einer musiktherapeutischen Behandlung transparent und nachvollziehbar zu machen.
Note: Stefan Burrer; Georg-Wagner-Str. 65; 72202 Nagold
Keyword(s): Musiktherapie, Einzelfall, Prozeßforschung, Rating, Eindrucksbildung, Ertel-Eindrucksdifferential
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