Bildgebende Diagnostik bei ausgewählten Endokrinopathien |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 3-4) 105-111. 1991;
Abstract: OA Dr. sc. med. Barbara Werner Zentrum für Röntgendiagnostik der Friedrich-Schiller-Universität Jena Jena-Lobeda Zusammenfassung Die Einführung moderner Schnittbildverfahren hat auch die bildgebende Diagnostik zahlreicher endokriner Erkrankungen entscheidend verbessert. Für die hypophysären Krankheitsbilder stellen die MRT und CT die Methoden der Wahl dar. Beide werden mit gleich gutem Ergebnis für die Diagnostik endokriner Krankheitsbilder der Nebenniere eingesetzt. Die Nebennierenphlebographie mit selektiver Blutentnahme zur Hormonbestimmung erscheint nur noch in wenigen Fällen z. B. beim Conn-Syndrom indiziert. Die J-MJBG-Szintigraphie ist insbesondere für die orientierende Lokalisationsdiagnostik und Verlaufskontrolle des multiplen oder extraadrenalen Phäochromozytom vor MRT oder CT geeignet. Für die Diagnostik gonadaler Erkrankungen ist die Sonographie dominierend. Durch die modernen bildgebenden Verfahren hat sich der Stellenwert konventioneller Röntgenverfahren gewandelt und der Anteil invasiver strahlenbelastender Diagnostikmethoden zugunsten nicht- oder gering invasiver Verfahren z. T. ohne Strahlenbelastung reduziert. Stö_
Keyword(s): Lokalisationsdiagnostik Endokrinopathien Sonographie Computertomographie Kernspintomographie
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