Mögliche Komplikationen bei der medikamentösen Asthmatherapie |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 7) 309-312. 1991;
Abstract: Dr. med. J. Schreiber Forschungsinstitut für Lungenkrankheiten und Tuberkulose Berlin Zusammenfassung Das Ziel der medikamentösen Therapie des Asthma bronchiale ist die weitgehende Beschwerdefreiheit des Patienten unter Erhaltung normaler Organfunktionen und einer nicht eingeschränkten Lebenserwartung. Die hierfür unerläßliche medikamentöse Dauertherapie birgt Risiken die zumeist kalkulierbar sind. Allerdings kann die Furcht vor Nebenwirkungen bei Patienten und Ärzten auch zu einer gefährlichen Unterbehandlung des Asthma bronchiale führen. Zu den problematischen Nebenwirkungen einer systemischen Langzeittherapie des Asthma bronchiale mit Glukokortikosteroiden gehören Osteoporose intraokuläre Drucksteigerung und Insuffizienz des hypothalamo-hypophysär-adrenalen Systems. Kurzfristig applizierte sehr hohe Dosen systemischer Steroide und topische Steroide sind unproblematisch. Theophyllinintoxikationen sind relativ häufige meist jedoch vermeidbare Komplikationen bei der Asthmabehandlung. Nebenwirkungen bei der Anwendung von betaadrenergen Substanzen sind häufig in der Regel jedoch harmlos. Unerwünschte Begleiterscheinungen von Anticholinergica und Dinatriumchromoglycat sind selten. Es werden Wege zur Minimierung der unerwünschten Begleiterscheinungen der medikamentösen Asthmatherapie aufgezeigt. Stö_
Keyword(s): Asthma bronchiale Arzneimitteltherapie Nebenwirkungen.
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