Der paroxysmale Lagerungsschwindel als postoperative Komplikation |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 14) 671-673. 1991;
Abstract: Prof. Dr. sc. med. H.-J. Scholtz Klinik und Poliklinik für Hals- Nasen-und Ohrenkrankheiten "Otto Körner" der Universität Rostock Zusammenfassung Der gutartige paroxysmale Lagerungsschwindel wird seit seiner Erstbeschreibung durch Barany 1920 ganz überwiegend als Folge einer funktionellen bzw. degenerativen Störung der Vorhofsäckchen des Innenohres unter Mitwirkung der hinteren vertikalen Bogengänge aufgefaßt. Ein heftiger einige Sekunden anhaltender Drehschwindel mit Begleitnystagmus tritt bei schneller Einnahme der Rückenlage mit seitwärts gedrehtem Kopf sowie nach schnellem Wiederaufrichten auf. Diese für den Betroffenen dramatische Symptomatik kann im Zusammenhang mit Operationen in Allgemeinanästhesie auftreten wie an zwei eigenen Fällen belegt wird. Insgesamt ist die Prognose günstig mitunter können durch Lagerungsmanöver sogar sofort Heilungen erzielt werden. Für das Verhalten während der Arbeit und der Freizeit bestehen jedoch erhebliche Einschränkungen. Stö_
Keyword(s): Paroxysmaler Lagerungsschwindel postoperative Gleichgewichtsstörung postnarkotische Operationsfolge.
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