Pulmonale Parasitosen als Differentialdiagnose der Lungentuberkulose |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 19) 937-942. 1991;
Abstract: Dr. med. T. Schaberg Pneumologie I - Infektiologie und Immunologie Krankenhaus Zehlendorf Berlin Zusammenfassung Bei der Verdachtsdiagnose einer pulmonalen Parasitose spielt neben der Anamnese insbesondere die Herkunft oder Rückkehr aus einem Endemiegebiet eine wichtige Rolle. Die Feststellung einer Eosinophilie im peripheren Blut ist ein häufiger aber nicht zwingender Befund. Weiterhin eignet sich zum grobmaschigen Screening auf eine Parasitose die Messung des Gesamt-IgE das ebenfalls häufig aber auch nicht immer erhöht ist. Entscheidend für die richtige Diagnosestellung insbesondere auch im Hinblick auf die Differentialdiagnose der ungleich häufigeren Tuberkulose ist jedoch die einfache Tatsache überhaupt an die Möglichkeit einer Parasitose mit pulmonaler Beteiligung zu denken. Bei hinreichendem Verdacht auf eine pulmonale Parasitose kann ein infektiologisches bzw. tropenmedizinisches Konsil helfen die hohen Kosten für eine breitgestreute serologische Diagnostik zu vermeiden. Stö_
Keyword(s): Pulmonale Parasitosen Diagnostik Lungentuberkulose
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