Die Strahlentherapie nach Radikaloperation - Indikationen - Technik

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 21) 1045-1046. 1991;

Abstract: Dr. med. Ursula Rühl Krankenhaus Moabit Abteilung für Strahlentherapie und Nuklearmedizin Berlin Zusammenfassung Die Indikation zur radikalen Mastektomie oder zur Ablatio mammae wird heute seltener gestellt als noch vor einigen Jahren da brusterhaltende Operationsverfahren mit anschließender lokoregionärer Strahlenbehandlung gleich gute Ergebnisse bezüglich der lokalen Tumorkontrolle ergeben. In einigen Fällen sind jedoch ablative Operationen unbedingt indiziert eine postoperative Radiatio sollte immer dann erfolgen wenn das Risiko für lokoregionäre Rezidive besonders hoch erscheint. In vielfachen Studien konnte nachgewiesen werden daß eine lokoregionäre Bestrahlung das Rezidivrisiko signifikant senkt ein positiver Einfluß auf die Überlebensraten und -zeiten ist wahrscheinlich. Voraussetzung für eine adäquate und komplikationsarme Strahlenbehandlung ist die Anwendung von Megavolt-Geräten eine korrekte Planung und Überwachung der Therapie sowie die Beachtung von strahlenbiologischen Grundkenntnissen. Schwere Komplikationen nach Strahlenbehandlung sind heute vermeidbar das Risiko steigt bei Kombination der Radiotherapie mit anderen aggressiven Therapiemethoden (radikale Operation Chemotherapie). Stö_

Keyword(s): Mammakarzinom Strahlentherapie Technik Komplikationen

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Die Strahlentherapie nach Radikaloperation - Indikationen - Technik - Komplikationen