Probleme der klinischen Diagnostik des Mammakarzinoms

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 20 ) 981-984. 1991;

Abstract: OA Dr. sc. med. P. Reitzig Klinik und Poliklinik für Onkologie der Medizinischen Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Gemessen an der epidemiologischen Bedeutung des Mammakarzinoms und dem hohen Stellenwert der klinischen Untersuchung in der Primärdiagnostik nimmt dieses Problem in der Aus- und Weiterbildung der Ärzte einen zu geringen Stellenwert ein. In der Arbeit werden die für Inspektion und Palpation wichtigsten differentialdiagnostischen in Frage kommenden Befunde dargestellt und das eigene Vorgehen bei tastbarem Mammatumor erläutert. Dabei wird der besondere Wert einer interdisziplinären Sprechstunde hervorgehoben in der Kliniker Röntgendiagnostiker und Operateur das Vorgehen bei suspektem oder unklarem Mammabefund besprechen. Im eigenen Krankengut boten 7 4% der klinisch diagnostizierten Mammakarzinome mammographisch einen benignen Aspekt. Die klinische Untersuchung der Mamma wird daher trotz der unbestrittenen großen Bedeutung der Mammographie für die Frühdiagnose des Mammakarzinoms auch in Zukunft nichts von ihrer Bedeutung einbüßen. Stö_

Keyword(s): Mammakarzinom Diagnostik Probleme

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