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November 2024

Nosokomiale Infektionen im Obduktionsgut bei chirurgisch behandelten Patienten

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 14) 679-682. 1991;

Abstract: Dr. med. F. Pommerenke Institut für Pathologie des Klinikums Rostock-Südstadt Rostock Zusammenfassung In einer retrospektiven Studie über sechs Jahre wurde das Auftreten nosokomialer Infektionen im Obduktionsgut von 508 verstorbenen Patienten die stationär chirurgisch behandelt worden waren erfaßt. Die Obduktionsquote betrug für das ausgewählte Untersuchungsgut 100%. Bei 211 der Verstorbenen (41 5%) wurden autoptisch insgesamt 256 nosokomiale Infektionen nachgewiesen. Als häufigste Hospitalinfektionen traten die Bronchopneumonie (51%) die Peritonitis infolge Nahtinsuffizienz (14%) sowie Wundinfektionen und infizierte Dekubitalulzera (je 9 4%) auf. Bei den Grundleiden stellten maligne Tumoren die größte Gruppe dar (46 6%). Die nosokomialen Infektionen waren bei 66 4% der 211 Sterbefälle die unmittelbare Todesursache. Bezogen auf alle 508 verstorbenen Patienten stellten Hospitalinfektionen in 27 5% der Fälle die direkte Todesursache dar. Die Studie unterstreicht die Bedeutung nosokomialer Infektionen als ursächlichen oder belastenden Faktor für den Todeseintritt bei chirurgisch behandelten Patienten. Stö_

Keyword(s): nosokomiale Infektionen Obduktion chirurgisches Krankengut


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