Radon in der physikalischen Therapie - eine Bestandsaufnahme. |
Journal/Book: In: Reinders Streffer Messerschmidt eds. Strahlenschutz in Forschung und Praxis. Fischer Verlag Jena Bd. 33; 1991: 25-34.. 1991;
Abstract: Die balneotherapeutische Anwendung von Radon (222Rn) vor allem in der Form radonhaltiger Thermalwässer hat traditionellerweise einen festen Stellenwert in der Humanmedizin. Dennoch wurde in letzter Zeit vermehrt die Frage gestellt ob es denn wirklich das Radon allein ist (und nicht andere Faktoren) das zur objektiv nachweisbaren Verbesserung des Gesundheitszustandes von Patienten nach einer Radonkur führt und daher für den therapeutischen Erfolg unverzichtbar ist. Unter dem aktuellen Gesichtspunkt des erhöhten Lungenkrebsrisikos durch die Inhalation von Radon und seiner kurzlebigen Zerfallsprodukte während der Kur erhebt sich sogar die Frage ob denn die Radontherapie nicht überhaupt ein gesundheitliches Risiko darstellt. Diese Janusköpfigkeit der Radontherapie: "gesund oder riskant?" soll im folgenden am Beispiel der Radonkurorte des Gasteinertales in Österreich diskutiert werden...
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