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December 2024

Normalisierung der körperlichen Leistungsfähigkeit

Journal/Book: ÖHKV 36: 18-24 (1991). 1991;

Abstract: Univ.-Prof. Dr. med. G. Hildebrandt Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung Philipps-Universität Robert-Koch-Str. 7a D-3550 Marburg/Lahn Zweck meiner Ausführungen soll es sein auf ein Phänomen hinzuweisen das vielfach nur schlagwortartig angeführt wird dessen nähere Fundierung mir aber für die Wirkungsweise der Kurortbehandlung von ausschlaggebender Bedeutung zu sein scheint: die sog. Normalisierung. Es ist seit langem als charakteristisch für Kurwirkungen aufgefallen daß es unter ein- und derselben Behandlungsform zu einem konzentrischen Zusammenstreben sowohl nach oben als auch nach unten von der Norm abgewichener Funktionsgrößen auf die Norm hin kommt (Lit.-Übers. s. HILDEBRANDT 1985). Zur Methodik des Nachweises einer Normalisierungswirkung besteht eine umfangreiche Literatur. Gefordert werden a) der Nachweis einer abnehmenden Gruppenstreuung im Behandlungsverlauf b) eine signifikante negative Beziehung zwischen Ausgangswert und mittlerer Verlaufsrichtung im Kurverlauf c) der Nachweis daß der cross-over-Punkt dieser Beziehung im Bereich der Norm dieser Funktionsgröße liegt. JORDAN u. WAGNER (1964) haben ein Verfahren angegeben die Abweichung der Korrelation bzw. Regression zwischen den Anfangs- und Endwerten einer Behandlung von der 45-Grad-Gerade statistisch zu prüfen. Es muß aber betont werden daß auf den gesonderten Nachweis daß der Kreuzungspunkt dieser Regressionsgeraden mit der 45 Grad-Achse im Bereich der Norm liegt nicht verzichtet werden kann.


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