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December 2024

Fibrozystische Mastopathie und Karzinomrisiko aus der Sicht des Pathologen

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 20 ) 970-972. 1991;

Abstract: Doz. Dr. sc. med. H. Guski Institut für Pathologie der Charité Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Die Analyse des Biopsie-Materials des Instituts für Pathologie der Charite (1685 Patienten mit pathologischen Veränderungen der Brustdrüse) ergab in 333 Fällen eine einfach proliferierende Mastopathie in 156 Fällen eine atypisch proliferierende Mastopathie und in 562 Fällen ein Karzinom. Bei den 562 Karzinom-Patienten bestand in 158 Fällen gleichzeitig eine fibrozystische Mastopathie davon in 91 Fällen eine atypisch proliferierende Form. Das Karzinomrisiko der fibrozystischen Mastopathie hängt wesentlich von der Art der Epithelhyperplasie und von einer möglichen familiären Belastung ab. Nach Angaben aus der Literatur ist das Entartungsrisiko für die atypisch proliferierende Form auf das 4- bis 5fache erhöht. Bei familiärer Belastung steigt das Karzinomrisiko für Mastopathieformen die mit einer atypischen (duktalen oder lobulären) Epithelhyperplasie einhergehen auf das 10fache an. Bisher läßt sich jedoch das Karzinomrisiko im Einzelfall nicht bestimmen und nur anhand prospektiver Langzeitstudien abschätzen. Stö_

Keyword(s): Mammakarzinom fibrozystische Mastopathie Pathologie


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