Körperliche und künstlerische Gestaltungsprozesse - Methodenentwicklung zur Untersuchung ihrer Entsprechungen am Beispiel des Herzrhythmus während aktiver Musiktherapie |
Journal/Book: Institut für Musiktherapie. 1991; 58448 Witten. Universitaet Witten/Herdecke. Diplom-Arbeit.
Abstract: Ausgehend von einer Fallstudie aus der praktischen Arbeit stellen die Autoren die Frage, ob und wie Gestaltungsprozesse, die in der Auswertung von Musiktherapie als therapierelevant betrachtet werden, sich auch auf physiologischer Ebene zeigen. Da der Arbeit das Verständnis der "Kunst der Musik als Therapie" zugrunde liegt, steht nicht die Aufdeckung kausaler Zusammenhänge oder Reiz-Reaktions-Denken im Zentrum. Vielmehr wird im Literaturteil der Arbeit die historisch enge Verknüpfung bei der Betrachtung musikalischer und körperlicher Gestaltungsprozesse herausgearbeitet, die erst mit Ende des 19. Jahrhunderts auf Ursache-Wirkungs-Mechanismen beschränkt wurde. Ausgehend von der Literaturbetrachtung wird eine Methode entwickelt, sowohl musikalische als auch körperliche Vorgänge als Zeitverlauf, prozeßorientiert zu betrachten. Hierbei kann die Entsprechung körperlicher und künstlerischer Gestaltung aufgezeigt werden.
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