Chronische Pankreatitis; Teil 1: Klassifikation Ätiologie und Pathomorphologie |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 977-979. 1990;
Abstract: Dr. Wolfram Wermke Universitätsklinik für Innere Medizin (Direktor: OMR Prof. Dr. med. habil. H. Berndt) des Bereiches Medizin (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Die chronische Pankreatitis wird definiert durch den Nachweis progredienter morphologischer und funktioneller Organveränderungen. Aus morphologischen Gesichtspunkten kann die kalzifizierende von der nichtverkalkenden und obstrukiven CP differenziert werden. In Europa dominiert die oft ätylisch bedingte kalzifizierende Verlaufsform. Pathomorphologisch ist sie durch herdförmige Veränderungen des Parenchyms bis hin zur Fibrose oder Sklerose und Destruktionen des Gangsystems mit Strikturen Ektasien und intraduktalen Steinbildungen charakterisiert. In der Klassifikation der Erkrankungen liegen die Probleme in einem fehlenden "Goldstandard" zuverlässiger Methoden um frühzeitig klinische Symptome bzw. funktionelle Störungen zuordnen zu können. Da weder die Funktionsdiagnostik noch moderne bildgebende Verfahren dieses Defizit wettmachen ist bei der Diagnosestellung der Langzeitverlauf mit Interpretation aller verfügbaren Daten zur Ätiologie Klinik Morphologie und Funktion zu berücksichtigen. wt
Keyword(s): Chronische Pankreatitis Klassifikation
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung