Doppler- Sonographie fetaler Gefäße nach geschlossener CO2-Behandlung der Schwangeren |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. (Sonderheft 1) 19 (1990). 1990;
Abstract: Aus dem Balneologischen Institut Luisenhospital Aachen Bei Schwangeren mit EPH- Gestose Plazentainsuffizienz und Diabetes mellitus setzten wir die geschlossene CO2-Behandlung ein und untersuchten deren Auswirkungen auf den Plazentarkreislauf. Als Meßmethode diente die gepulste Ultraschall- Doppleruntersuchung mit Darstellung der Blutflußgeschwindigkeit in der fetalen Aorta einer Nabelschnurarterie und der fetalen A. carotis. Der Widerstandsindex RI in diesen Gefäßen als Maß für die fetoplazentare Perfusion wurde vor und nach geschlossener CO2-Behandlung gemessen. Bisher liegen die Ergebnisse von 10 Probandinnen vor. In allen Fällen kam es zu einer Widerstandserniedrigung im Aortenbereich um rund 12% und in der Nabelschnurarterie um 5 7% was für eine Verbesserung der fetalen Versorgungssituation spricht. In Fällen mit bereits erheblich pathologischen Veränderungen konnte allerdings keine deutliche Verbesserung mehr erzielt werden. Die geschlossene CO2-Behandlung scheint damit nicht nur periphere Auswirkungen auf die Durchblutung zu besitzen sondern auch durch Vasodilatation des fetoplazentaren Gefäßbettes eine Verbesserung der fetalen Blutversorgung zu erzielen. ___MH
Keyword(s): Doppler- Sonographie fetaler Gefäße - CO2 - Schwangere
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