Zu einigen Aspekten des Gesundheitsverhaltens von Ärztinnen

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 84 (1990) 559-561. 1990;

Abstract: Dr. med. Siegbert Rummler Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe (Chefarzt: Dr. med. S. Rummler) der Funktionseinheit Krankenhaus/Polikliniken Eisenhüttenstadt (Ärztlicher Direktor: OMR Dr. med. J. Uebel) und Hauptabteilung Medizinische Informationsverarbeitung und Biomathematik (Leiter: Dipl. Staatswissenschaftler H. Furchtmann) des Bezirkskrankenhauses Frankfurt (Oder) (Ärztlicher Direktor: MR Dr. med. H. Heitkamp) Zusammenfassung Von 802 Ärztinnen des Bezirkes Frankfurt (Oder) beteiligten sich 401 im Jahre 1988 an einer anonymen Umfrage (Rücksendequote 50 %) deren Anliegen es war Hinweise zu einigen Aspekten ihres Gesundheitsverhaltens zu ermitteln. Nach ihren Rauchgewohnheiten befragt gaben 318 (79 5 %) an Nichtraucher zu sein 49 (12 3 %) bezeichneten sich als Raucher 33 (8 3 %) rauchten nur gelegentlich. Die Mammapalpation zur Krebsfrüherkennung führten 346 Ärztinnen (86 3 %) an sich selbst regelmäßig durch 48 (12 %) taten dies nicht und 7 (1 7 %) gaben an nur gelegentlich eine Selbstuntersuchung der Brust durchzuführen. Die Untersuchung der Brust durch den betreuenden Frauenarzt wurde in 151 Fällen (37 7 %) durchgeführt während 245 (61 1 %) Ärztinnen angaben daß bei der gynäkologischen Konsultation (99 % der Studienteilnehmerinnen ließen sich vorsorglich untersuchen) keine Mammauntersuchung erfolgen würde. Schlußfolgernd wird die Notwendigkeit unterstrichen prophylaktische Brustuntersuchungen in die Grundbetreuung zu integrieren und Aktivitäten zu fördern die das Nichtrauchen als Ausdruck einer gesundheitsbewußten Lebensweise auch unter Ärztinnen zur Norm werden lassen. wt

Keyword(s): Gesundheitserziehung Indikatoren des Gesundheitsverhaltens Gesundheitsverhalten von Ärztinnen

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