Kohlensäurebäder in der Behandlung chronischer schlecht heilender Wunden - 2. Internationales C02-Symposion Bad Krozingen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 333 - 334. 1989;

Abstract: Abt. f. Physikalische Medizin und Medizinische Rehabilitation Städt. Krankenhaus München Bogenhausen Seit Jahren setzen wir Kohlensäurebäder unterstützend zur Therapie chronischer schlecht heilender Wunden ein: Ulcus cruris diabetische Ulcera Dekubitalulcera Restzustände nach Verbrennung und andere schlecht heilende Wunden. Die Temperatur bei Teilbädern liegt zwischen 28-30 ° C bei Vollbädern 30-33 ° C; die Badedauer beträgt 20 Minuten. Die klinische Besserung ist eindrucksvoll; die C02-Behandlung wird Bädern mit desinfizierenden Substanzen oder anderen Bestandteilen vorgezogen. Bei 80 Patienten überprüften wir die bakterielle Besiedlung der Wunden vor sowie im Verlauf der C02-Behandlung; die Ergebnisse dieser Studie werden diskutiert. In keinem Falle änderte sich unter C02 die bakterielle Wundbesiedlung nachteilig. Ebensowenig wurde eine klinische Verschlechterung beobachtet die auf C02 zurückzuführen war. Selbstverständlich macht die C02-Behandlung chirurgische Maßnahmen sowie die Lokalbehandlung nicht überflüssig; sie vermag diese Maßnahmen jedoch wirkungsvoll zu unterstützen. hl

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