Zu einer Empfehlung über Raumklima und Raumluftqualität in Wohnungen - Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989 |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 331. 1989;
Abstract: Institut für Allgemeine und Kommunale Hygiene der Medizinischen Akademie Gustav-Freitag-Str. 1 DDR-5082 Erfurt Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Raumklimatologie der Sektion Gesunde Wohnumwelt der Gesellschaft Allgemeine und Kommunale Hygiene der DDR wurde an einer neuen Raumklimanormative für Wohnbauten gearbeitet. Das aus mehrjähriger experimenteller und theoretischer Arbeit resultierende Ergebnis stellt eine Empfehlung dar die bis zum Vorliegen eines verbindlichen Hygiene-Standards über Raumklima und Raumluftqualität als Projektionshilfe als Leitlinie für das Fahren technischer Anlagen sowie als Grundlage der allgemeinen Beurteilung der thermischen und lufthygienischen Umweltbedingungen in Wohnräumen dienen kann. Mit der Einbeziehung der Bekleidung und des Energieumsatzes des Menschen schließt sich dieser Vorschlag einem internationalen sehr praxisbezogenen und inzwischen auch bewährten Trend an. Den thermischen Empfehlungen wurde ein dynamisches Temperaturregime innerhalb der Wohnung und des Tagesablaufs zugrunde gelegt das ohne Mehrverbrauch an Heizenergie den Rahmen zentraler Vorgaben nur ausschöpft. Hauptgründe für die stärkere Beachtung der Raumluftqualität sind die im Vergleich zu früher längeren Aufenthaltszeiten der Menschen im Innenraum neue Emissionsquellen in den Räumen veränderte Bauweisen und die Notwendigkeit verringerter Außenluftvolumenströme zwecks Energieeinsparung. hl
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