Reflexions- und Transparenzmessungen im UV-Bereich mit einem modifizierten Meßverfahren

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 18 (1989) 115-122. 1989;

Abstract: Anschr. d. Verf.: J. Kunze 1. Medizinische Klinik der CAU Kiel Schittenhelmstraße 2300 Kiel Zusammenfassung Mit Hilfe einer eloxierten Aluminiumplatte die als Vergleichsfläche diente wurden die Reflexionseigenschaften von verschiedenen Untergründen und Materialien im UV-A- und UV-B-Bereich untersucht sowie Transparenzmessungen an Wasser und Eis vorgenommen. Der Nachweis der biologischen Wirksamkeit der UV-Strahlung im Wasser wurde erbracht. Die am Erdboden reflektierte ultraviolette Strahlung ist im allgemeinen die wesentlich kleinere Komponente der UV-Gesamtintensität der sich der Mensch im Freien aussetzt. Die meisten der untersuchten natürlichen und künstlichen Untergründe und Materialien reflektieren weniger als 15%. UV-A wird fast ausnahmslos 2-4 % stärker reflektiert als die erythemwirksame Strahlung. Außergewöhnlich gute Reflexionseigenschaften weisen Schnee mit über 95 % und weißer Schaum mit über 60 % auf. Bei vermehrter Schaumbildung im Brandungsbereich der Küste ist daher mit einer hohen Bestrahlungsstärke zu rechnen. Die lokalen Gegebenheiten wie die Horizontfreiheit an der Küste sind bei der natürlichen Strahfungsexposition mitzuberücksichtigen ebenso der Aufenthalt im Wasser da die biologische Wirksamkeit wegen des guten Eindringvermögens der ultravioletten Strahlung weitgehend erhalten bleibt. hl

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