Oberflächliche und körpertiefe Wärmetherapie bei Patienten mit chronisch aggressiver Hepatitis. Ergebnis einer klinischen Vergleichsstudie; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 282 - 283. 1989;

Abstract: Klinik für Gastroenterologie der Medizinischen Akademie Poznan 1Wissenschaftliches Institut für Kurortmedizin Poznan mit klinischer Abteilung in Bad Polonica 51 Patienten (medianes Lebensalter 38 Jahre Bereich von 25-58) mit aggressivem Verlauf einer chronischen Hepatitis (histologische Diagnose HBsAg negativ) erfuhren eine 24tägige komplexe Kurbehandlung mit den speziellen Elementen einer Trinkkur (3x täglich ca. 200 ml des alkalischen Säuerlings "Wielka Pieniawa") einer proteinreichen Diät und einer Medikation mit 1 g d-Penicilamin/Tag. In randomisierter Reihenfolge erhielten 25 Patienten eine zusätzliche körperoberflächliche Hyperthermie im Bereich der Leber (IR-Bestrahlung von ventral Solluxlampfe 3 x/Woche über je 15 Minuten). 25 Patienten erhielten 3 x/Woche überje 15 Minuten eine körpertiefe HF-Hyperthermie der Leber (Kondensatorfeld 27 12 MHz Intensität Dosis II nach Schliephake). Einzelne Labordaten werden tabellarisch dargestellt (vor Kurbeginn 30 Tage und 1 Jahr nach Kurende; x_ und s statistische Überprüfung nach Student). Die Ergebnisse deuten auf eine günstige Wirkung körpertiefer Hyperthermie. Ein Jahr nach Kurende wurde erneut histologisch untersucht: In der HF-Gruppe hatte sich der Befund in 24% der Fälle verschlechtert (4x Mottenfraß-Nekrose 11 x entzündliche Infiltrationen 22 x interlobuläre Fibrose 4 x morphologische lobuläre Veränderungen 18 x zirrhotische Regeneration). Die Ergebnisse in der IRGruppe waren überwiegend ungünstiger mit 44 % Verschlechterungen: 6 x Nekrose 18 x entzdl. Inf. 18 x interlob. Fibr. 10 x lobul. Veränd. 4x zirrhot. Reg. hl

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