Beeinflussung von MCP-Herzschrittmachern durch Elektrotherapieverfahren |
Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 41 (1989) 181-186 VEB G. Thieme Leipzig. 1989;
Abstract: Aus der Abteilung für Physiotherapie (Leiter: Doz. Dr. sc. med. A. LANGE) und der Abteilung für Kardiologie (Leiter: Doz. Dr. sc. med. R. HENSSGE) der Klinik für Innere Medizin (Direktor: Prof. Dr. sc. med. K. U. SCHENTKE) und der Abteilung Medizinische Technik und Elektronik des Institutes für Biomedizinische Technik (Leiter: Dr. sc. techn. P. GÜTTLER) der Medizinischen Akademie "Carl Gustav Carus" Dresden Zusammenfassung Bei 27 Pat. mit Herzschrittmachern des Typs MCP 201 und des Typs MCP 211 L wurde die Störbeeinflussung durch häufig angewendete Elektrotherapieverfahren geprüft. Dabei traten in unterschiedlicher Häufigkeit harmlose aber auch ernste Störungen der elektrischen Funktion des HSM ein. Während Ultraschall Mikrowelle und niederfrequente Reizstromverfahren unter bestimmten Bedingungen anwendbar sind ist vom Einsatz der Kurzwelle wegen häufig einsetzender Inhibierungen der HSM-Funktion und möglichen Erwärmungseffekten dringend abzuraten. Summary In 27 patients with pace-marker of the types MCP 201 and MCP 211 L interference with frequently applied electrotherapeutic methods was studied. Both harmless and serious interferences with the electrical function of the pace-maker occured more or less frequently. Whereas ultrasound microwaves and low-frequency stimulation procedures are applicable under certain conditions the use of short-waves is contraindicated because of frequent inhibitions of pace-maker function and possible heating effects. hl
Keyword(s): Herzschrittmacher -- Reizstromtherapie Ultraschall - Kurzwelle - Gefährdung
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