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November 2024

Untersuchungen über Einflüsse von Atmung und lokaler Erwärmung auf die Vasomotions-Frequenz der Hautgefäße; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 289. 1989;

Abstract: Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung der Universität Marburg/Lahn 1Balneotherapeutic Research Institute der Universität Sapporo 2lnstitut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Einflüsse von Atemmanövern und lokaler Erwärmung auf den flowmetrisch gemessenen Bluttluß der Haut sind in mehreren Publikationen beschrieben wobei allerdings nur in wenigen Arbeiten Angaben über die Vasomotionsfrequenz enthalten sind. In der vorliegenden Untersuchung wurde bei 11 gesunden Versuchspersonen beiderlei Geschlechts die Hautdurchblutung am Unterarm mittels Laser-Doppler-Flowmetrie bei lokaler Applikation verschiedener Temperaturen (Erwärmung von 26 ° C auf 44 °C in 8 Stufen) mit einer modifizierten Thermostatkammer nach SCHNIZER u. ERDL (1984) gemessen. Darüber hinaus wurde sie bei konstanter Haut-gleicher Temperatur unter Spontan- und Taktatmung (Frequenzen 10/ min 20/min und 40/min) registriert. Mit steigender Hauttemperatur stieg die Vasomotionsfrequenz im Mittel signifikant an (r = 0 92; n = 7; p < 0 01). Bei Betrachtung der Einzelverläufe fielen allerdings Frequenzsprünge auf die im Einzelfall bei sehr unterschiedlichen Temperaturen auftraten. Bei auf diese Frequenzsprünge synchronisierter Mittelung zeigte sich daß unter- und oberhalb dieser Schwelle die mittleren Vasomotionsfrequenzen von der Hauttemperatur weitgehend unabhängig sind und sich auf Werte um 6/min bzw. 9/min einpendeln. Unter Spontanatmung bestehen praktisch keine Atemeinflüsse. Bei Taktatmung mit Frequenzen von 10/min bzw. 20/min finden sich allerdings eindeutige Beziehungen zwischen den beiden Funktionsgrößen was an der signifikanten Häufung der Quotientenwerte von 1 0 (p < 0 001; X2-Test) bzw. 3 0 (p < 0 001) ablesbar wird. Insgesamt zeigen die Ergebnisse daß die Vasomotionsfrequenz bei lokaler Erwärmung der Haut grundsätzlich nicht kontinuierlich ansteigt sondern Hinweise auf koordinative Zusammenhänge bestehen. hl


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