OBJEKTIVER NACHWEIS DES TRAININGSEFFEKTES EINER SPEZIELLEN ROLLBRETTGYMNASTIK IM RAHMEN EINES VIERWÖCHIGEN KURPROGRAMMS |
Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität. München Vorstand: Prof. Dr. med. E. Senn Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Siegfried Fürst aus Griesbach i. Rottal 1989 Zusammenfassung 19 Probanden absolvierten während ihres Kuraufenthalts in der Klinik Niederbayern in Bad Füssing als einzige trainingsintensive Maßnahme fünfmal pro Woche ein spezielles Rollbrettprogramm. Für eine dadurch bedingte Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit spricht daß beim Vergleich der Fahrradergometrie zu Beginn und am Ende der Kur bei der Kontrolluntersuchung - die meisten Patienten eine höhere Leistungsstufe erreichten - die Herzfrequenzwerte im Durchschnitt deutlich niedriger lagen - die Laktatwerte ebenfalls niedriger ausfielen - die PWC 110 und die PWC 130 deutlich höher waren - die aerobe Kapazität größer war. Die Untersuchungen während der Rollbrettgymnastik zeigten ein mehrmaliges Überschreiten der Mindesttrainingsfrequenz für mehrere Minuten und eine anhand der Laktatwerte am Ende des Programms nachgewiesene gute Ausbelastung der Patienten die mit derjenigen am Ende der Fahrradergometrie vergleichbar war. Die genannten Ergebnisse charakterisieren das Rollbrett als geeignetes Instrument zur Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit der Kurpatienten. ___MH
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