Ringversuch zur Immissionsmessung gasförmiger Luftbeimengungen in den Kurorten |
Journal/Book: Heilbad u. Kurort 41 (1989) 10 S.314-318. 1989;
Abstract: Ltd. Akadem. Direktor i. R. Dipl: Phys. Karl Dirnagl Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Univ. München München Die in Ziffer 332 der Begriffsbestimmungen 1983 und in der zugehörigen "Technischen Anleitung" geregelte Bewertung der Luftqualität in den Kurorten nach Luftgütegraden beruht bei den gasförmigen Luftverunreinigungen auf mindestens einjährigen Meßreihen der SO2- und NO2-Immissionsraten mit einer Passivsammelmethode. Zu deren Durchführung bewerben sich mehrere Analyseinstitute vorwiegend solche die bereits mit Immissionsmessungen und -bewertungen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz und der TA-Luft befaßt sind. In dem für Kurorte geforderten Bereich sehr geringer bis mäßiger Schadstoffbelastung sind jedoch Ausrüstungen Vorgehensweisen und Erfahrungen nötig die sich wesentlich von der Immissionsmessung in stärker belasteten Gebieten unterscheiden. Die zur Begrenzung des Aufwands gewählte Luftgütebewertung auf der Grundlage von methodenabhängigen Immissionsraten führt nur dann zu Ergebnissen die zwischen den Kurorten vergleichbar sind wenn sichergestellt ist daß die ermittelten Meßwerte mit ausreichender statistischer Sicherheit an die Ergebnisse von Standards angeglichen werden können. Der Deutsche Bäderverband hat daher "Richtlinien für die Bekanntgabe von Stellen zur Ermittlung der Luftqualität in Kurorten" formuliert (HEILBAD UND KURORT 12/88 S. 376). . . .
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