ROTATIONS- UND OSZILLIERENDE KAPILLARVISKOMETER: EIN METHODENVERGLEICH |
Abstract: Aus der Klinik für Physikalische Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. E. Senn Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Robert Botzenhardt aus München 1989 ZUSAMMENFASSUNG Die vorliegende Arbeit stellt einen Methodenvergleich zwischen etablierten Meßmethoden und einer neueren Technik zur Erfassung Theologischer Variablen dar. Dazu wurde 25 Probanden vor und nach ergometrischer Belastung Blut entnommen. Anschließend wurden vier Parameter (Vollblutviskosität Plasmaviskosität Erythrozytenaggregation Erythrozytenflexibilität) mit den unterschiedlichen Meßexperimenten ermittelt und verglichen. Es zeigt sich daß die Reproduzierbarkeit von dem neuen OCR-D-Gerät schlechter ist als die der herkömmlichen Methoden. Schergeschwindigkeiten die von den Flußkurven dieses Gerätes abgeleitet wurden sind möglicherweise niedriger als die tatsächlich wirksamen Schergeschwindigkeiten. Die Messung der Plasmaviskosität mittels dem OCR-D-Viskometer wird möglicherweise durch andere (unbekannte) Faktoren beeinflußt die nicht direkt mit der Viskosität zusammenhängen. Die Quantifizierung der Erythrozytenaggregation und der Erythrozytenflexibilität erscheint mit dem OCR-0 System zumindest bei den verwendeten Ableitungen der Flußkurve nicht sinnvoll. Die Vorteile des OCR-D Gerätes liegen darin daß es über eine Vielseitigkeit verfügt die es erlaubt eine Reihe von Parametern (Viskosität Elastizität Hämatokrit) mit einem Gerät zu bestimmen. Das Fazit der Untersuchung scheint zu sein daß das OCR-D Gerät weniger exakt mißt daß es jedoch als zusätzliches Instrument in einem herkömmlich ausgerüsteten rheologischen Labor seinen Platz finden könnte. ___MH
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