Nachweis veränderter Mikrozirkulation der Haut mittels Laser-Doppler-Flowmetrie nach lokaler Kälteeinwirkung; Internationaler Kongreß für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie und 94. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Freiburg im Breisgau 12.-14. Oktober 1989

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 18 (1989) 277 - 278. 1989;

Abstract: Klinik für Physikalische Medizin Balneologie und Rheumatologie der Justus-Liebig-Universität Gießen Bad Nauheim Der Einfluß einer zwanzigminütigen lokalen Cryo-Gel Kältepackung auf die örtliche Hautdurchblutung wurde bei 10 gesunden Versuchspersonen am Kniegelenk untersucht. Die Kältepackungen hatten eine mittlere Temperatur bei Versuchsbeginn von-20 ° Celsius. Die Raumtemperatur und die relative Luftteuchte waren nicht standardisiert. Die Messung der Mikrozirkulation der Haut erfolgte kontinuierlich im Anwendungsbereich durch eine Laser-Doppler-Flowmetrie (PeriFlux PF 2B Fa. Perimed). Aufzeichnung Speicherung und Auswertung der Daten erfolgten mit Hilfe eines PC und eines dafür entwickelten Auswertungsprogrammes. Die durchschnittliche Hauttemperatur (Gerät: Digimed H 11 mit Spezialhautfühler Fa. TTW) betrug bei Versuchsbeginn 32 3 °C nach 20 Minuten Kältepackung 17 5 °C und 20 Minuten nach Entfernung der Kältepackung 28 1 ° C. Die gemessene Mikrozirkulation verminderte sich während der Kältepackung auf ca. 34 % der Ausgangswerte. 20 Minuten nach Entfernung der Packung war sie noch auf 38 5 % vermindert. Nur bei starker Ausprägung eines Kälteerythems das sonst unregelmäßig und meist nur von geringer Intensität auftrat wurde trotz Temperaturabfalles eine vorübergehende Steigerung der Mikrozirkulation beobachtet. hl

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