Physikalischer Nachweis von homöopathischen Heilpotenzen |
Journal/Book: raum und zeit. 1989; 40: 31.35.
Abstract: 1. Die Feststellung des Herrn Roske, daß Erdstrahlen physikalisch (also mit technischen Geräten!) nicht meßbar sind, ist richtig. Sie sind aber nur aus dem Grund nicht meßbar, weil es z.Zt. kein geeignetes Meßgerät zur Erfassung dieser immateriellen (Wellen-)Strahlung gibt.2. Seine Aussage, daß sich Erdstrahlen „nach neueren Erkenntnissen" als elektromagnetische Felder entpuppen, beruhen auf der irrigen Annahme, daß diese und elektromagnetische Strahlung identisch seien.3. Erdstrahlen sind entgegen der Behauptung des Herrn Roske bei stark gebündeltem Auftreten biologisch schädlich. (siehe raum & zeit Nr. 34/88 "Erdstrahlen und Genschäden").4. Die Bezeichnung "Elektrische Wünschelrute" ist ein Widerspruch in sich und daher falsch. Erdstrahlen lassen sich mit diesem Gerät nicht feststellen. Was er mißt ' sind beim Gehen sich ständig verändernde Feldstärken.Das Schlußwort soll Prof. Dr. Eugen Seibold haben, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu Anfang der 80er Jahre: "Das Neue, das bisher Unbekannte, ist ja nicht nur eine Ergänzung des Bestehenden. Hier hat die wissenschaftliche Gemeinschaft ihre Pflichten. Sie muß aufnahmebereit sein für Neues, muß es zulassen, daß Widersprüche ausgefochten werden, muß dem Neuen, Fremden eine Chance geben. - Forschung ist Mut zum Risiko."
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