Die Verwendungsmöglichkeiten der kalten Stickstoffdämpfe zur Behandlung der Hautbrandwunden*

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 254-256. 1988;

Abstract: Anschr. d. Verf.: Dr. med. Barbara Szeffer-Marcinkowska 94-115 Lódz (Polen) ul. Falista 100 *) Vortrag anläßlich des 91. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 9.-11. Oktober 1986 in Münster. Zusammenfassung: Die bisherige Methode verbranntes Gewebe durch Wasser von Raumtemperatur zu kühlen hat den Nachteil der Mazerierung des Gewebes. Es kommt zu mechanischer Beschädigung durch die sekundäre Infektionen entstehen können. Gasförmiger Stickstoff mit einer Temperatur von -100°C zeigt im Vergleich zur Wasserkühlung bei experimentell gesetzten Brandwunden an Kaninchen und an Schweinen nach einer 30 bzw. 60 Sekunden langen Anwendung eine um ein Drittel schnellere Heilung. Die Mazerierung des Gewebes und die Gefahr sekundärer Infektionen wird deutlich erniedrigt. Die Narbenbildung ist wesentlich geringer als ohne Kryotherapie. Ein portables Gerät zum Einsatz im Katastrophenfall mit dem Namen Krio-Kombustioter R-S wurde konstruiert. Summary About the use of Nitrogen gas at -100°C for the treatment of skin burns Presently burned tissue is watered at room temperature. The disadvantage is a mazerisation of the tissue. This results in a mechanical damage through which a bacterial infection can develope. Nitrogen gas at a temperature of -100°C shortens wound healing process of burns in rabbits and pigs which were cooled for 30 or 60 sec. respectively by one third of the time. Mazerisation of the tissue and the danger of bacterial infection is remarkably lowered. Development of scared tissue is far less than without kryotherapy. A portable device to be used in a catastrophe named Krio-Kombustioter R-S was constructed.' ___MH

Keyword(s): kalte Stickstoffdämpfe - Hautbrandwunden

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