Ventrikuläre Herzrhythmusstörungen während unterschiedlicher diagnostischer Untersuchungen sowie balneophysikalischer und bewegungstherapeutischer Maßnahmen bei Patienten mit und ohne koronare Herzerkrankung

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 348. 1988;

Abstract: Klinik Wingertsberg der BfA Bad Homburg v. d. Höhe Langzeit-EKGs und telemetrische Untersuchungen wurden vorgenommen bei 398 Personen (Alter 42-62 Jahre) davon 146 Patienten mit Koronarerkrankung = CHE (Zustand nach Myokardinfarkt) und 252 Probanden ohne nachweisbare CHE während der Alltagstätigkeit medizinisch-diagnostischer Verfahren (Gastroskopie Rectosigmoidoskopie Laparoskopie Ergometrie psychologischer Belastungsteste mit dem Wiener Determinationsgerät) und therapeutischer Maßnahmen (Ausdauertraining versch. balneophysikalische Anwendungen).Ventrikuläre Herzrhythmusstörungen Lown-Grad II-IV wurden festgestellt bei Personen mit CHE/ohne CHE: beiderAlltagsbelastung26 %/7 %;Ergometrie 5 %/3 %;Gastroskopie -/28 %; psych. Belastungstest 8 %/2 %; Mineralbad 10 %/1 %; Rückenmassage 14 %/2 %; Fahrradtraining 8 %/2%. Resümee Ventrikuläre Herzrhythmusstörungen Lown-Grad II-IV treten bei Patienten mit CHE häufiger auf als bei Gesunden. Höhergradige Arrhythmien können offensichtlich in beiden Gruppen durch unterschiedliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen provoziert werden (z.B. durch Gastroskopien oder Rückenmassagen). ___MH

Zurück | Weiter